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Hallo Warschau!

4. Februar 2015
Warschau

Ich bin für fünf Tage in Warschau. Normale Eltern fliegen mit ihrer Brut in den Winterferien nach Gran Canaria – oder fahren mit dem Nachtzug zum Skilaufen nach Vorarlberg (oder bleiben einfach zu Hause).

Ich könnte jetzt äußern, dass mir das alles zu einfallslos wäre, mich auf eine gemütlichen Liege am Strand zu fläzen, oder massig Germknödel auf der Alm zu verdrücken – aber nein, mir war nur gerade nach, sagen wir mal, etwas Unbekannten.

Da ich überall arbeiten kann, dachte ich mir, warum denn nicht mal nach Warschau ? Mit den Kindern, die haben doch jetzt frei, das wäre sicher spannend, so eine Reise in eine unbekannte Stadt.

Nun sitze ich hier in einer reizenden Bude, und fühle mich fast so, als würde ich am Agonda Beach eine frische Kokosnuss schlürfen. Wie die Sonne strahlt!

Von Berlin aus ist Warschau ganz unkompliziert zu erreichen. Ich habe etwa € 40,- Euro für das Bahnticket bezahlt, Kinder fahren, oh, wie schön, kostenlos mit. Man kann natürlich auch fliegen, aber ihr wisst ja, das ist nicht so mein Ding. Reisen mag ich gern altmodisch. So mit Stullen aus der Box und Tee aus der Thermoskanne, kein Scherz.

Mit dem Berlin-Warschau-Express saust man in fünfeinhalb Stunden nach Polen, wird hin und wieder von einem entzückenden Herrn geweckt, der einen fragt, ob man nicht ein paar Snacks, Saft, Tee oder Kaffee, alles gratis, haben möchte.

Ich habe uns eine hübsche Bleibe bei airbnb organisiert. Ich liebe es, eine ganze Wohnung für mich zu haben, man erlebt eine Stadt noch mal anders, als wenn man in einem Hotel unterkommt.

Der erste Eindruck von Warschau: Knaller! Gut, wenn man aus Berlin kommt, dann ist der Unterschied nicht so gravierend, zumindest nicht auf den ersten Blick. Grüne Smoothies habe ich auch schon gekippt, herrlich.

warschau

Warschau hat eine Menge zu bieten. Natürlich werde ich mir auch ein paar Yogastudios anschauen, um die Ecke ist schon ein attraktives. Ich bin gespannt. Was auffällt: Die Menschen sind hier so hübsch und freundlich. Auch wenn ich kein Wort Polnisch spreche oder verstehe, mit Englisch komme ich halbwegs weiter.

Ach ja, das ist übrigens der Auftakt meiner Yogasafari – danach geht es nach Prag, Krakau, Moskau und St. Petersburg. Mal schauen, wie die Yoga-Szene dort so aufgestellt ist. Folgt mir auf Instagram, dann seid ihr immer im, höhö, Bilde…..So, nun aber raus aus den Federn und überprüfen, wie der Kaffee hier schmeckt. No coffee, no prana.

#yogasafari

Madhavi Guemoes
Madhavi Guemoes dachte mit 15, dass sie das Leben vollständig verstanden habe, um 31 Jahre später zu erkennen, dass dies schier unmöglich ist. Sie arbeitet als freie Autorin, Aromatherapeutin, Podcasterin, Bloggerin und Kundalini Yogalehrerin weltweit und ist Mutter von zwei Kindern. Madhavi praktiziert seit mehr als 30 Jahren Yoga - was aber in Wirklichkeit nichts zu bedeuten hat.
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  • Sandra Cyliax-Baumann
    4. Februar 2015 at 13:56

    Liebe Madhavi,
    das klingt ganz fabelhaft und ganz nach meinen Geschmack!Ich liebe intensive Städtetrips und so geht es dieses Jahr für mich nach Amsterdam und Prag(obwohl ich Budapest auch sehr reizvoll finde)….
    Ich wünsch dir ganz viele tolle Eindrücke und freu mich auf deinen WS zum ValentinsDay:))

    Schneereiche Grüße aus Leipzig
    Sandra

  • Maria
    4. Februar 2015 at 14:06

    Klasse!! Ich find das prima – und Warschau ist wirklich spannend. Ich war vor genau 10 Jahren zuletzt da und sicher hat sich schon wieder viel verändert. Putzig finde ich, dass die ganze Altstadt so ein wenig Puppenhausmäßig wirkt, weil so spät wieder ganz neu aufgebaut, das fand ich im Vergleich zu manch anderen osteuropäischen Städten schon sehr auffällig. Ich wünsch euch viele spannende Abenteuer! Maria

  • Anna-Lena
    5. Februar 2015 at 15:59

    Richtig toller Bericht. Tolle Eindrück und ich bin wirklich fasziniert von € 40,- Euro für das Bahnticket:-)!
    Viel Spaß weiterhin…bin schon gespannt, was du noch so alles berichtest!

    Liebe Grüße
    Anna-Lena

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