Food

Makrobiotischer Sommersalat mit Quinoa, Linsen & Shiitake

26. Juli 2017
Makrobiotischer Sommersalat

Zugegeben, nachdem wir alle Bilder für mein Kochbuch im Kasten hatten, hatte ich erst einmal die Schnauze gestrichen voll vom Kochen und Rezepte kreieren. Heute bin ich aufgewacht und verspürte endlich wieder den Drang, ein neues Gericht zu basteln. Ich muss ein wenig achtgeben, dass ich nicht platze, denn ich habe soeben den ganzen Inhalt der Schüssel, die ihr auf dem Bild sehen könnt, aufgefuttert. Den makrobiotischen Sommersalat könnt ihr warm oder kalt verzehren, schmeckt beides hervorragend.

Quinoa gibt es mittlerweile auch aus deutschem Anbau, weshalb ich sie momentan häufig zum Kochen einsetze. Shiitake Pilze regulieren das Qi und gleichen wunderbar das Yin und Yang in uns aus. Außerdem lösen sie alte Fette in unserem System, spenden Kraft und wirken Müdigkeit entgegen. Sie haben einen prächtigen Proteingehalt, was besonders für Vegetarier und Veganer interessant ist.

Zutaten für zwei Personen //

2 Tassen Quinoa

4  Tassen Wasser

1 Teelöffel Gemüsebrühe

4 Shiitake Pilze

2-3 Esslöffel geröstetes Sesamöl

1-2 Esslöffel Shoyu (Sojasauce)

2 Esslöffel getrocknete Algen wie Hiziiki oder Wakame (ich habe Meeresspaghetti im Bioladen gekauft)

1 Tasse gekochten Mais (frisch oder aus dem Glas)

1 Tasse gekochte Linsen oder Bohnen (frisch oder aus dem Glas)

1 Daumenlänge Porree

6 Radieschen

2 Esslöffel Sprossen

2-3 Esslöffel Olivenöl

Ein wenig Feld- oder Ruccolasalat (halbe Handvoll)

Makrobiotischer Sommersalat

So bereitet ihr den makrobiotischen Sommersalat zu

Die Shiitake Pilze waschen und für mindestens zwei Stunden in Wasser einweichen.

Die Quinoa waschen und mit den vier Tassen Wasser und der Gemüsebrühe für ungefähr 15-20 Minuten köcheln lassen, bis das Wasser aufgebraucht ist.

Die Radieschen mit einer Reibe in feine Scheiben schneiden. Den Porree gut waschen und auch fein schneiden. Zur Seite stellen.

Die Algen gut waschen,  für fünf bis zehn Minuten einweichen und danach so lange kochen, wie es auf der Packung angegeben ist. Ich nehme gern für diesen Salat die Meeresspaghetti aus dem Bioladen, die findet ihr in der makrobiotischen Ecke.

Die Shiitake nun in schmale Streifen schneiden, für ein paar Minuten in dem gerösteten Sesamöl anbraten und mit der Sojasauce zum Schluss ablöschen.

Wenn ihr frischen Mais nehmt, löst die Maiskerne von dem Kolben und kocht die Maiskerne für zehn Minuten. Habt ihr Mais im Glas, könnt ihr ihn kalt oder warm für den Salat nutzen.

Die Linsen oder Bohnen kocht ihr  wie auf der Packung angegeben oder nehmt welche aus dem Glas.

Feldsalat waschen, Sprossen waschen.

Die Quinoa in eine Salatschüssel füllen und ein wenig abkühlen lassen. Alle Zutaten dann miteinander vorsichtig vermengen, bis auf den Feldsalat und die Sprossen, die kommen zuletzt.

Legt den Feldsalat an den Rand der Bowl, die ihr für das Gericht nutzen möchtet, und füllt in die Mitte der Schüssel den makrobiotischen Salat. Hebt ein wenig Olivenöl und vielleicht noch ein wenig Sojasauce unter den Salat. Mit den Sprossen garnieren, vielleicht noch ein wenig schwarze Sesamsamen oder Gomasio hinzufügen. Fertig.

Guten Appetit!

Madhavi

 

 

Madhavi Guemoes
Madhavi Guemoes dachte mit 15, dass sie das Leben vollständig verstanden habe, um 31 Jahre später zu erkennen, dass dies schier unmöglich ist. Sie arbeitet als freie Autorin, Aromatherapeutin, Podcasterin, Bloggerin und Kundalini Yogalehrerin weltweit und ist Mutter von zwei Kindern. Madhavi praktiziert seit mehr als 30 Jahren Yoga - was aber in Wirklichkeit nichts zu bedeuten hat.
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